Freitag, 20. Februar 2015

Kinderbett bauen Teil 1

Als ich mir dieses Projekt vorgenommen hatte, war es relativ simpel angedacht. Jedoch habe ich meine Ursprüngliche Meinung, die Füße zu verkleinern schnell verworfen und mir vorgenommen ein simples Bett selbst zu bauen. Es sollte robust, einfach zu bauen/ abbauen und möglichst nicht zu hoch sein. Also genau das Gegenteil vom aktuellen Bett. Das Bett mit Rutsche und Leiter wird aufgehoben und wieder genutzt sobald mein Sohn etwas älter ist.


  
Nun ging es aber los mit der Demontage des Bettes.

 


Ruck Zuck war das Bett in die groben Einzelteile abgebaut. Natürlich nur mit der Hilfe vom Besitzer des Bettes.


Weiter ging es mit dem vorbereiten der Materialien für den Kopf- und Fußteil. Grundlage dazu waren Dachlatten mit den Maßen 3 x 5 cm. Zwei aneinandergeleimt ergaben dann einen Stempen mit 6 x 5 cm. Diese sind eine gute Basis für ein Kinderbett. Die Länge beträgt nur 50 cm, da ich das Bett relativ niedrig bauen wollte um spätere Stürze aus dem Bett vermeiden möchte

 


Im nächsten Arbeitsschritt habe ich die Seiten jeweils abgeschliffen, da Dachlatten immer etwas rauer sind. Fix am MFT/3 befestigt und mit einem Exzenterschleifer bearbeitet.

Als Bettsprosse habe ich mich für Glattkantbretter mit 18 mm Materialstärke entschieden. Drei Sprossen, horizontal angeordnet sollten genügen. Die Bretter sind bereits gehobelt und gefast. Damit ist keine weitere Behandlung mit dem Schleifer nötig. 

  

Als Verbindungssystem habe ich mich für die wohl einfachste Variante entschieden. Die Taschenlochschrauben (Pocket Holes) von KREG. Ich nutze gerne so oft es geht eine solche Verbindung werde auch bestimmt in einem anderen Beitrag dazu näher eingehen und die Vorteile aufzeigen. Zuerst einmal muss das Bett stehen.



Da ich nicht wollte das die Sprossen mit den Fußteilen bündig verlaufen, habe ich 18 mm Restholz daruntergelegt um diese zu versetzen. Den Abstand zwischen den Sprossen untereinander habe ich mit 19 mm Streifen ebenfalls festgelegt.

 

Schrauben in die Taschenlöscher rein. Drehmoment am Akkuschrauber einstellen und dann kann es auch schon losgehen. 

Nun hat man die Wahl, die Taschenlöcher so zu lassen oder wie ich diese mit dafür spezielle Holzdübel zu "verstecken". Da die Löcher in meinem Fall sichtbar wären, habe ich mich dazu entschlossen diese mit Fichte Dübel zu verschließen. 

  1. Leim rein
  2. Dübel rein
  3. trocknen lassen
  4. Überstand wegschleifen



 

Nach dem Grobschliff um einen hohen Abtrag zu haben
Nach dem Feinschliff










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